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Grabstelen

Das Grabmal in Stelenform

Die Stelenform ist eine schlanke, meist überhöhte Grabmalform. Durch ihre geringere Breite lässt sie sich auf einem Grab individueller positionieren.
Bei der Schriftgestaltung wird die Form der Stele berücksichtigt. Neben dem Stein wurde die Lieblingspflanze der Verstorbenen gepflanzt. Wenn der Rosenbusch seine volle Größe erreicht hat ist das Grabmal entsprechend der Gestaltung vollständig. Mit den Jahreszeiten ändert sich das Bild ständig.
Die Vorderseite trägt den Namen und die Daten. Auf der Seite steht ein Spruch ihres Lieblingsdichters Eduard Mörike, auf dessen Nachbarschaft sie Wert legte.

Einblick und Weitsicht

Zwei Menschen werden getrennt, bleiben aber trotzdem miteinander verbunden. Es ist das gemeinsam Erlebte, die vielen Erinnerungen. Der Spalt im Stein trennt beide, aber der Durchblick verbindet sie. Wenn er durch das Fenster blickt, zieht so manche gemeinsame Stunde an ihm vorbei. Als Material wählten wir einen beigen Kalkstein aus. Alle Flächen und der Ausschnitt sind fein geschliffen, wirken durch die scharfen Kanten geradlinig und streng. Die Schrift ist unauffällig in einer kleinen Bodenplatte aus grauem Anröchter Dolomit gehauen.